Aktion des Monats

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Fisch statt Fleisch!

Mit einer Ernährungsumstellung auf die mediterrane Kost und einer eingehenden Lebensstiländerung glauben Mediziner die steigende Zahl von Herz-Kreislauferkrankungen in den Griff zu bekommen.

Die Statistik der Herz-Kreislauferkrankungen in Österreich ist erschreckend: Jede(r) Zweite erkrankt und verstirbt letztendlich daran. Während bis zum 60. Lebensjahr vor allem Männer betroffen sind, so ist in der Menopause durch die Reduktion der weiblichen Hormone der natürliche „Gefäßschutz" der Frauen nicht mehr ausreichend vorhanden. Die Folge: Beide Geschlechter sind nun gleich oft davon betroffen.

Erkrankungen des Herzens und der Gefäße verlaufen meist schleichend und tun lange Zeit nicht weh. Zu den bekannten Risikofaktoren zählen: erhöhter Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Blutzuckerkrankheit und das Rauchen.

Der Bluthochdruck ist ein besonders teuflischer Risikofaktor, da er wesentlich häufiger vorkommt als alle anderen Risikofaktoren. In den USA sind nun vor kurzem neue Richtlinien zur Bluthochdruckbehandlung veröffentlicht worden, bei denen der Begriff „Prähypertonie" aufhorchen lässt. Während amerikanische Mediziner Blutdruckwerte bis 120/80 als normal bezeichnen, fallen Werte bis 140/90 schon in die „Vor-Bluthochdruck-Phase".

Dieser neue Begriff hat das Ziel, Menschen in einer frühen Phase der Hypertonie zu erfassen, zu alarmieren und darauf hinzuweisen, dass eine folgenschwere Bluthochdruckkrankheit droht. In dieser Phase ist eine medikamentöse Behandlung noch nicht notwendig, allerdings geht an alle der Appell, den Lebensstil zu ändern.

Lebensstiländerung – aber wie ?

Neben vermehrter körperlicher Aktivität und Reduktion des Salz- sowie Alkohol-Konsums kann das Einhalten der „mediterranen Diät" erhöhte Blutdruckwerte wieder in den normalen Bereich bringen.

Was sind die Säulen der mediterranen Diät ?

  • Reduktion des Verzehrs gesättigter Fette
  • vermehrter Fischkonsum und
  • Verwendung von Olivenöl und Rapsöl: also mehr ungesättigte Fette
  • mehr Obst und Gemüse
Lesen Sie mehr über:

Was sind Fette ?

Was sind gesättigte Fettsäuren ?

Was sind ungesättigte Fettsäuren ?

Die Empfehlungen des Lipidforums , eines neugegründeten Teams österreichischer Hochschulprofessoren, deren Ziel es ist, zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen beizutragen, lauten wie folgt:

  • Fettreduktion ( nicht mehr als 30g Landtierfett pro Tag )
  • Fisch statt Fleisch ( 2-3x die Woche )
  • Schon 5% weniger gesättigtes Fett und Ersatz durch ungesättigte Fette bedeutet eine Reduktion des Herz-Kreislauferkrankungsrisikos um 42%!
Übrigens: wussten Sie, dass Sie mit regelmäßigen Fischmahlzeiten und einer Omega-3-Fettsäure-reichen Ernährung auch das Alzheimer-Risiko senken können ?

Zu diesem Schluss kam eine Wissenschaftergruppe aus Chicago, die im Zeitraum von 1993 bis 2000 815 Menschen über 65 Jahren regelmäßig untersucht und zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt hat. Das Ergebnis war eindrucksvoll: Das Alzheimer- Risiko für Personen, die mindestens einmal pro Woche eine Fischmahlzeit konsumierten, war um 60 % reduziert zu der Gruppe, die weniger Fisch aß.

Also, die Devise lautet ganz klar: Fisch statt Fleisch !

Apotheke Donauzentrum
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