Aktion des Monats

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TARAXACUM OFFICINALE

(Taraxacum)

 

ALLGEMEINES:


Der Löwenzahn gehört zur Familie der Compositae und ist in der nördlichen Hemisphäre sehr weit verbreitet. Er wächst an Straßenrändern, auf Schutthalden, auf Wiesen, fast überall, ist eine mehrjährige Rosettenpflanze mit gezähnten Blättern, die tief eingeschnitten sind und hat eine Pfahlwurzel. Die gelben Blüten stehen einzeln auf hohlen Stängeln. Der Milchsaft ist in allen Pflanzenteilen zu finden. Die Blüten öffnen sich morgens und schließen sich abends, daher wird die Pflanze in der Schweiz auch Schäferuhr genannt. Löwenzahn wurde in der Volksmedizin schon seit langer Zeit für seine blutreinigende Wirkung geschätzt. Verwendet werden können die Blüten, die Blätter und die Wurzel. Löwenzahn enthält Bitterstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe, vor allem viel Kalium, Schleime, viel Inulin. Die Bitterstoffe und andere Inhaltsstoffe unterliegen jahreszeitlichen Schwankungen. Der Löwenzahn wird hauptsächlich wegen seiner harntreibenden Wirkung verwendet. Daher kommt auch der französische Name „pisse en lit“(pinkelt ins Bett). Weiters wird er zur Appetitanregung , bei Leber - und Gallenblasenbeschwerden und Rheumaleiden verwendet. Auch bei hohem Cholesterinspiegel kann die Pflanze hilfreich sein.

Auch in der Homöopathie weist das Mittel einen Bezug zur Leber, zum Magen und zu Gelenken und Muskeln auf.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Unlust zur Arbeit. Antriebslosigkeit. Trübsinnig, niedergeschlagen.
KOPF: Gefühl von Hitze auf dem Scheitel. Gastrische Kopfschmerzen. Reißender Schmerz im Hinterkopf. Kopfschmerzen in Stirn, Schläfe und Nacken. Schwindel mit Neigung, nach vorne zu fallen.
AUGEN: Brennen im linken Augapfel. Gefühl wie von Sand.
GESICHT: Kalte Nase. Hitze im Gesicht mit Röte.
MUND: Landkartenzunge, raue Zunge. Zunge mit weißem Belag belegt, der sich stellenweise ablöst und rote Flecken hinterlässt. Bitterer Geschmack. Speichelfluss.
VERDAUUNGSORGANE: Appetitverlust. Übelkeit mit Erbrechen, besonders nach fettem Essen. Bitteres Aufstoßen. Vergrößerte Leber. Stiche in der linken Seite. Wunder Schmerz in der Lebergegend. Gelbsucht mit vergrößerter und verhärteter Leber. Meteorismus. Gasbauch. Gefühl im Abdomen, als würden Blasen platzen.
ATMUNGSORGANE: Stiche in der Brust.
HARNORGANE: Häufiger Harndrang.
WEIBLICHE GENITALIEN: Ausbleibende Menstruation.
EXTREMITÄTEN: Ruhelose Glieder. Glieder schmerzhaft bei Berührung. Eiskalte Fingerspitzen, schlimmer abends. Schmerzen im linken Oberschenkel, in der linken Wade, stechend, drückend. Zuckender Schmerz in der rechten Wade. Neuralgie des Knies. Stechende Schmerzen in der rechten Sohle.
SCHLAF: Tagsüber schläfrig. Lebhafte Träume, die gleich wieder vergessen werden. Träume von Streit. Schwitzen beim Einschlafen und in der Nacht .

VERSCHLIMMERUNG: Sitzen, stehen, liegen, Ruhe. Fettes Essen
BESSERUNG: Gehen, Berührung.

Mag. Bruni Auer
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
Öffnungszeiten:
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