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Richtlinien zur Einnahme homöopathischer Mittel

Vorraussetzung für den Erfolg ist die Wahl des richtigen Mittels. Dieses sollte dann am besten auf nüchternen Magen eingenommen werden, zumindest eine halbe Stunde vor oder eine Stunde nach dem Essen. Man soll es nicht schlucken, sondern unter der Zunge zergehen lassen.

Für Kinder sind Globuli besser geeignet als Dilutionen. Man kann auch Tabletten geben. Diese beinhalten jedoch Laktose, deshalb Achtung bei Laktoseintoleranz. Globuli bestehen aus Rohrzucker und können verwendet werden.

Zur Wahl der Potenz:

Die Wahl der Potenz und die Häufigkeit der Gaben sind von der Art der Erkrankung abhängig: Für akute Erkrankungen sollte der Laie eher tiefe Potenzen verwenden. Chronische Erkrankungen und Verwendung von Hochpotenzen gehören in die Hand eines erfahrenen Homöopathen. Der Satz „hilft es nicht, dann schadet es auch nicht" gilt in diesem Sinne sicher nicht für die Hochpotenzen. Die Potenz und die Dosis sollen auch der Reaktionslage des Kranken entsprechen. Je niedriger die Lebenskräfte und die Vitalität sind, desto niedriger sollte die Potenz sein. Ein geschwächter Körper ist mit einer Hochpotenz überfordert.

Bei organischen Befunden und akuten Erkrankungen verwendet man tiefe Potenzen, bei psychischen Symptomen höhere Potenzen.

Vorsichtig sein sollte man auch bei giftigen Pflanzen oder Substanzen wie Aconit oder Belladonna oder Mercurius. Mercurius wirkt bis D6 toxisch auf Mundschleimhaut und Darmflora. Das Gift von Lachesis, das ist die Buschmeisterschlange kann in niedrigen Potenzen Blutungen hervorrufen, da es hämolytische Enzyme enthält. Diese Mittel verwendet der Laie am besten in D oder C12.

Tiefpotenzen: bis D oder C6 3mal täglich

Mittlere Potenzen sind zum Beispiel D oder C12 2mal täglich

Hochpotenzen: ab D oder C30 1mal wöchentlich oder 1mal im Monat.

Das sind nur Richtlinien, die sich bewährt haben. Wichtig ist, dass man abwartet, wie die Reaktion abläuft. Die Arznei soll erst dann wiederholt werden, wenn der Heilungsprozess wieder stillsteht. Tiefe Potenzen kann man im Akutfall auch öfter wiederholen.

Weitere Hinweise:

Man sollte darauf achten, dass man die Mittel nicht gleich nach dem Zähneputzen einnimmt, da ätherische Öle, wie sie auch in den Zahnpasten zu finden sind, die Wirkung des homöopathischen Mittels beeinträchtigen können. Man kann in der Zeit der Einnahme auch eine Zahnpaste ohne ätherische Öle verwenden.

Weiters sollte man während der Einnahme auch auf parfümierte Hygieneartikel oder Parfums verzichten.

Soweit wie möglich sollte auch auf Bohnenkaffee, Alkohol und Nikotin verzichtet werden.
Apotheke Donauzentrum
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