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Resveratrol: Dem langen Leben auf der Spur?

Resveratrol: Dem langen Leben auf der Spur?

Eine Substanz mit großem Potential fordert Medizin und Wissenschaft heraus: Resveratrol. Wir alle möchten gesund und aktiv alt werden, nein viel mehr: nicht alt werden, sondern „jung“ bleiben. Vielleicht sind neue Erkenntnisse über Resveratrol wegweisend….

Resveratrol ist keine neue Substanz: Sie wurde bereits 1963 aus Knöterich-Pflanzen (Polygonum cuspidatum) isoliert. Resveratrol ist chemisch gesehen ein Polyphenol und gehört zu der Gruppe der Phytoalexine. Phytoalexine sind Stoffe, die das Abwehrsystem der Pflanze stärken. Gerät die Pflanze in eine Stresssituation, wird sie etwa von einem Schädling befallen oder ist sie erhöhter Belastung ausgesetzt, setzt die Resveratrolbildung ein. Interessant ist jedoch, dass nur wenige Pflanzen Resveratrol bilden können. Nennenswerte Mengen an Resveratrol findet man in Weintrauben und Erdnüssen, Heidelbeeren und Preiselbeeren, also Lebensmittel, die nicht unbedingt auf unserem täglichen Speiseplan stehen.

Resveratrol als Erklärung für das Französische Paradoxon

Die Franzosen essen gerne fett und treiben nicht mehr Sport als alle anderen Europäer, leiden aber im Schnitt weit weniger an Herz- Kreislauferkrankungen. Wissenschafter bringen diese Tatsache mit dem regelmäßigen Rotweinkonsum der Franzosen in Zusammenhang. Obwohl der Rotwein noch zahlreiche andere Polyphenole enthält, so scheint doch Resveratrol eine wesentliche Rolle zu spielen.

In Weintrauben findet man Resveratrol in der Fruchtschale und in den Kernen , aber nicht im Fruchtfleisch. Rotwein enthält mehr Resveratrol als Weißwein, weil die Fruchtschalen möglichst lange in der Maische bleiben, während bei der Herstellung von Weißwein die Schalen sofort von der Maische getrennt werden. Zusätzlich begünstigt der bei der Gärung entstehende Alkohol die Extraktion von Resveratrol. Allerdings variiert die Konzentration von Resveratrol in den verschiedenen Rotweinen sehr. So liegt sie zwischen 0,1 mg und 15 mg pro Liter. Rotwein der Sorten Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Merlot enthalten die größten Mengen Resveratrol. In Traubensaft findet man im Vergleich zu Rotwein wesentlich weniger Resveratrol.

Resveratrol im Mittelpunkt der Forschung

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Grundlagenarbeit wurde unter anderem an der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität geleistet. Bereits Ende der 80er Jahre gelang es dem dort tätigen Ehepaar Prof. Dr. Joachim Schröder und Dr. Gudrun Schröder das für die Bildung von Resveratrol notwendige Gen zu isolieren. Der Pharmakonzern Bayer arbeitete eng mit den beiden zusammen. Ursprüngliche Idee war damals, dieses Gen in andere Pflanzen zu übertragen, um sie gegen Schädlinge resistenter zu machen. Es blieb jedoch weitgehend nur bei der Idee.

Die Freiburger Wissenschaftler forschten weiter: In Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Arbeitsgruppe unter Prof. Joseph Noel vom Salk Institute in La Jolla (Kalifornien) gelang die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des Proteins, das für die Bildung von Resveratrol verantwortlich ist.

Warum ist Resveratrol für uns so interessant?

Ausgezeichnetes Antioxidans

Resveratrol gehört zu den potentesten Antioxidantien, die in der Natur vorkommen. So wie Resveratrol die Pflanzen vor schädlichen Einflüssen schützt, so entfaltet es auch im menschlichen Körper als Antioxidans seine positiven Wirkungen.

Antioxidantien (= Radikalfänger) schützen den Körper, indem sie freie Radikale binden und unschädlich machen. Sie sorgen dafür, dass die Zellmembranen durchlässig und geschmeidig bleiben. Stoffwechselprodukte können somit auch besser aus der Zelle abtransportiert werden. Antioxidantien gehören zu den wirksamsten Anti-Aging-Substanzen , die man heute kennt. Sie senken das Arterioskleroserisiko ebenso wie das Risiko, Herz- Kreislauferkrankungen zu erleiden. Antioxidantien schützen auch die DNA, also die genetische Information, vor dem Angriff von freien Radikalen. Somit sind sie auch die beste Prävention gegen Erkrankungen des Immunsystems, Leukämie und verschiedene Krebserkrankungen.

Regulierend auf den Fettstoffwechsel

Erst kürzlich konnte festgestellt werden, dass Resveratrol ähnlich wie die cholesterinsenkenden Fibrate durch Aktivierung des PPAR – Rezeptors (Peroxisome Proliferator – Activated Receptor) wirkt. Dieser Rezeptor spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Cholesterinspiegels. Resveratrol erhöht nachweislich den Anteil an „gutem“ HDL – Cholesterin im Blut. In einer Versuchsreihe konnte gezeigt werden, dass 3 Gläser Heidelbeer- bzw. Preiselbeersaft täglich den Anteil an HDL um 10% erhöhen.

Einsatz in der Krebsprävention und -therapie

Eine Studie aus Wien unter Univ.-Prof. Dr. Szekeres vom Klinischen Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik am AKH Wien und Univ.-Prof. Jäger vom Institut für Pharmazeutische Chemie ließ aufhorchen. Die beiden stellten fest, dass Resveratrol als ausgezeichneter Radikalfänger nicht nur präventiv in der Krebsentstehung, sondern auch hemmend auf das Tumorwachstum wirkt. Im Rahmen dieser Studie konnte gezeigt werden, dass Resveratrol den Effekt von Zytostatika auf Tumorzellen verstärkt.

Lebensverlängernd auf Hefezellen

Interessantes können Wissenschafter der Harvard Universität berichten: Resveratrol imitiert den lebensverlängernden Effekt von kalorienreduzierter Diät auf Hefezellen. Was heißt das im Klartext?

Schon vor ungefähr 70 Jahren fand man heraus, dass bei einer Niedrig-Kalorien-Diät Ratten länger leben. Forschungsleiter David Sinclair und sein Team von der Harvard Universität konnten nun feststellen, dass Resveratrol die Lebensdauer von Hefepilzen um bis zu 70 Prozent verlängert und somit den gleichen Effekt wie eine Reduktion der Kalorienzufuhr herbeiführt. Ob sich diese Erkenntnisse auch auf den Menschen umlegen lassen, ist noch unklar. In unserem Streben nach einem möglichst langen Leben sind sie jedoch vielversprechend!

Dr. Böhm Resveratrol Anti-Aging Dragees als mediterrane Anti-Aging Kombination

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Wer Resveratrol nicht unbedingt in Kombination mit Alkohol, Erdnüssen, Heidelbeeren oder Preiselbeeren zu sich nehmen will, dem steht in Österreich seit kurzem eine qualitativ hochwertige Nahrungsergänzung aus dem Hause Dr. Böhm (Firma Apomedica, Graz) zur Verfügung: Dr. Böhm Resveratrol Anti-Aging Dragees .

Diese Dragees enthalten spezielle Weintrauben - Extrakte mit hohen Anteilen an Resveratrol (2 mg pro Dragee)und OPC sowie Oliven-Polyphenole, Lycopin aus Tomaten, Vitamin C und Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten. Sie bringen uns der mediterranen Ernährung mit ihrem großen Angebot an Antioxidantien ein Stückchen näher.

Wenn es uns dann noch gelingt, unseren Lebensstil etwas dem der mediterranen Länder anzupassen, sind das bereits gute Voraussetzungen, gesund und aktiv „jung“ zu bleiben.

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