Aktion des Monats

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PULSATILLA PRATENSIS

(Pulsatilla)

 
 

ALLGEMEINES:


Die Küchenschelle gehört zur Familie der Ranunculaceae, steht unter Naturschutz und kommt in Europa und Nordasien vor. Sie wächst auf trockenen Böden und blüht im Frühjahr, wenn es noch kühl ist. Sie enthält Alkaloide (Protoanemonin), Saponine, Glykoside und ätherische Öle. Die frische Pflanze führt zu Hautreizungen, bei Einnahme werden Niere und Harnwege gereizt. Für den Hausgebrauch empfiehlt sich daher nur die homöopathische Zubereitung.

Pulsatilla ist durstlos, fröstelnd, fühlt sich aber in frischer Luft besser.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Pulsatilla ist besonders geeignet für sanfte, nachgiebige Menschen mit wechselnden Symptomen und Stimmungen, die leicht weinen, wobei Trost ihre Beschwerden sofort bessert. Launisch und widersprüchlich. Gesellig. Pulsatilla braucht Unterstützung. Die Sympathie der Umgebung ist ihr sehr wichtig. Schüchtern. Angst vor Gespenstern. Rasch wechselnde Wünsche.
KOPF: Schwindel, wandernder Kopfschmerz, halbseitiger Kopfschmerz, als ob der Kopf bersten wolle. Kopfschmerz von überladenem Magen. Drückender Schmerz in der Stirn oberhalb der Augenhöhlen.
AUGEN: Trockene Augen, Sandgefühl in den Augen beim Lesen. Konjunktivitis mit milder gelber Absonderung. Bekommt leicht Gerstenkörner. Tränenfluss im Wind oder in frischer Luft.
GESICHT: Blass, Unterlippe geschwollen und in der Mitte gerissen.
MUND: Zahnschmerz abends, nachts, im Bett, wenn etwas Warmes in den Mund genommen wird. Mundtrockenheit morgens, trotzdem durstlos . Bitterer oder fauler Geschmack, besonders Brot schmeckt bitter.
VERDAUUNGSORGANE: Verlangen nach Speisen, weiß aber nicht nach welchen. Abneigung gegen fettes Essen, Fleisch, Brot, Butter, Milch. Unangenehmes Aufstoßen nach dem Essen. Morgendliche Übelkeit in der Schwangerschaft. Verdorbener Magen nach Eisessen. Nagendes Unbehagen im Magen, wie durch Hunger. Blähungskoliken. Druck wie durch einen Stein. Schmerzhafte Hämorrhoiden. Kein Stuhl gleicht dem anderen.
ATMUNGSORGANE: Schnupfen mit dickem gelblichem Schleim, besser an der frischen Luft. Nasenbluten vor der Regel. Heiserkeit, die kommt und geht. Trockener Husten nachts nach dem Hinlegen, verschwindet beim Aufsitzen, kommt beim Niederliegen wieder. Morgens lockerer Husten. Verliert Harn beim Husten.
HERZ: Herzklopfen nach dem Essen. Der Pulsschlag wird in der Magengrube gespürt.
GENITALIEN: Weibliche: Amenorrhoe. Blutungen zu spät, spärlich, dunkel, klumpig. Dicker milchiger Ausfluss. Männliche: Orchitis, akute Prostatitis. Schlimmer beim Liegen auf dem Rücken.
EXTREMITÄTEN: Venen an den Gliedern gestaut. Gelenke steif und wie verrenkt. Beschwerden besser durch Bewegung. Ziehende, reißende Schmerzen, die rasch den Ort wechseln.
HAUT: Brennen, jucken der Haut, besonders abends, in der Bettwärme
SCHLAF: Schläfrigkeit am Nachmittag. Kann abends nicht schlafen gehen. Ruheloser Schlaf. Erwacht häufig durch Träume. Schläft auf dem Rücken, mit den Händen unter dem Kopf.

VERSCHLIMMERUNG: Abends, Bettwärme, im warmen Zimmer, Liegen auf der schmerzlosen Seite. Nach fetten Speisen, Schweinefleisch, Eis, Obst, Gebäck.
BESSERUNG: Frische Luft, kaltes Getränk, langsame Bewegung, Trost.

Mag. B. Auer
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
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