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Osteoporose

Was ist Osteoporose
Die Osteoporose ist eine Störung im Knochenstoffwechsel, durch die es zu einer Verringerung der Knochendichte im gesamten Skelett kommt. Dass die Knochenmasse nach dem 35.Lebensjahr abnimmt, ist ein natürlicher Prozess. Kommt es jedoch zu einem Ungleichgewicht der knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) und den knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) ist der Knochenschwund stärker ausgeprägt und man spricht von Osteoporose.
Die Folgen sind eine Abnahme der Stabilität und Elastizität der Knochen  und somit ein steigendes Frakturrisiko. In ausgeprägten Fällen kann die Knochenmasse bis zu 10% jährlich abnehmen. Zu den schwerwiegendsten  Folgen dieser Erkrankung gehören Hüft- und Oberschenkelhalsbrüche, gefolgt von Rippen-, Wirbel- und Unterarmbrüchen.
Die Gefahr lauert in den oft erst spät wahrnehmbaren Zeichen. Darum ist es enorm wichtig, die Osteoporose im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig zu erkennen und entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Unsere Knochen leben!
Unsere Knochen befinden sich in einem ständigen „Umbau“, so erneuert sich unser gesamtes Skelett innerhalb von 8 bis 10 Jahren. Dies geschieht, solange die Aktivität der Osteoblasten und der Osteoklasten im Gleichgewicht läuft. Viele Faktoren tragen dazu bei: Vitamin D, Kalzium,  Magnesium, verschiedene Hormone, ausreichend Bewegung, genug Sonnenlicht usw.
Im Alter von 12 bis 16 kommt es zu einer starken Zunahme von Knochenmasse, das persönliche Maximum an Knochendichte erreicht der Mensch zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Je höher also die in der Jugend erworbene Knochendichte ist, desto geringer ist das Risiko später an Osteoporose zu erkranken.

Welche Risikofaktoren kennen wir?
Lebensstil:

  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Ernährung
  • Vitamin D Mangel
  • Wenig Bewegung
Genetische Faktoren:
  • Graziler Körperbau
  • Zu niedriges Körpergewicht
  • Osteoporose der Eltern oder Geschwister
Aber auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten, welche den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen oder hormonelle Veränderungen (sei es durch den Wechsel, Medikamente oder Erkrankungen) erhöhen das Risiko an Osteoporose zu erkranken.

Vorbeugen mit der richtigen Ernährung

Das Um und Auf ist die ausreichende Aufnahme von Kalzium! Da nur etwa ein Drittel des Kalziums aus der aufgenommenen Nahrung von der Darmschleimhaut aufgenommen wird, muss also wesentlich mehr über die Nahrung zugeführt werden um den benötigten Bedarf zu decken. Das ist bei einer normalen Ernährung gar nicht  so leicht zu erreichen. Die absoluten Spitzenreiter an Kalziumlieferanten sind die bekannten Milchprodukte. Schulmilchaktionen in den Schulen können so einen wertvollen Beitrag leisten.
Leider finden sich im Fleisch, Rindsuppe, Nüssen, Cola und anderen Limonaden uvm. Phosphate welche im Magen- Darmtrakt Kalzium binden und so die Aufnahme behindern. Aber auch die gleichzeitige Einnahme von Magnesium hat den gleichen negativen Effekt. Dies sollte also vor allem dann beachtet werden, wenn aus gegebenen Gründen die Einnahme von Magnesium Präparate nötig ist. Hier ist es wichtig, einen ausreichenden Abstand zu einem evtl. eingenommenen Kalzium Präparat einzuhalten.

 

Apotheke Donauzentrum
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