Aktion des Monats

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MERCURIUS SOLUBILIS HAHNEMANNI

(Mercurius solubilis)

 

ALLGEMEINES:


Quecksilber ist das einzige flüssige Metall, es wird erst bei -39 o Celsius fest. Verwendet wird es in der Zahnmedizin für Amalgamfüllungen, in Thermometern, Barometern, Batterien, UV-Lampen. Früher wurde es durch seine keimtötende Wirkung zur Herstellung von Salben, für die Schmierkur gebraucht. Diese Anwendung hat aber zu schweren Vergiftungen geführt, die manchmal auch tödlich ausgingen. Quecksilber greift fast jedes Organ und Gewebe des Körpers an und wird daher in der Homöopathie sehr vielseitig eingesetzt. Es hilft bei Beschwerden, die mit übel riechenden Absonderungen einhergehen, bei Beschwerden des Mund - und Halsbereichs , bei Drüsenschwellungen , bei Erkrankungen der Nase , des Magen - Darmtrakts , der Knochen und der Haut . Viele Leiden werden durch reichliches Schwitzen begleitet, das jedoch keine Erleichterung bringt.

Mercurius wirkt gut bei ruhelosen, ängstlichen Personen mit starkem Ordnungs- und Sicherheitsbedürfnis, die sehr introvertiert, verschlossen und innerlich gehetzt sind. Sie sind sehr empfindlich auf Kritik, reagieren mit Wutanfällen. Das kann sogar soweit gehen, dass sie das Verlangen haben, den zu töten, der sie beleidigt hat. Kinder wirken oft frühreif, manchmal besteht eine Neigung zum Stottern.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Gedächtnisschwäche. Beantwortet Fragen langsam. Ruhelosigkeit, wechselt ständig den Ort. Reizbar, mürrisch. Anarchist, Revolutionär. Wahnidee, er sei von Feinden umgeben. Gehemmt. Impulse den zu töten, der ihm widerspricht.
KOPF: Schmerzhaft bei Berührung. Kopf fühlt sich an, als wolle er zerbersten. Schwindel, besonders wenn man am Rücken liegt.
AUGEN: Entzündet, lichtempfindlich, morgens verklebt. Reichlicher wundmachender Tränenfluss. Periodischer Verlust des Sehvermögens.
GESICHT: Blass-gelblich, geschwollen, schmutzig aussehend.
MUND: Lippen trocken, Mundecken. Zahnfleischschwund, Zahnfleischbluten. Zähne werden locker. Übler Mundgeruch. Zunge geschwollen, zeigt den Eindruck der Zähne an den Seiten. Reichlicher Speichelfluss. Süßer oder metallischer Geschmack. Aphthen.
HALS: Schmerzen brennend, wie roh, als ob etwas im Hals stecken würde. Geschwüre. Geschwollener Hals. kupferfarben. Eiterung der Tonsillen mit stechenden Schmerzen bis in die Ohren beim Schlucken.
NASE: Wundmachender Fließschnupfen, manchmal auch dickes Sekret, so dass die Nase nicht läuft. Schmerz an der Nasenwurzel mit Kopfschmerzen. Blutende, schorfige, gerötete Nasenlöcher. Empfindlich gegen Luftzug. Häufiges Niesen, Niesen im Sonnenschein.
ATMUNGSORGANE: Heisere raue Stimme. Trockener Husten, hauptsächlich nachts im Bett. Schmerzen in Brust und im Kreuz. Rohheit im Kehlkopf.
VERDAUUNGSORGANE: Lebergegend geschwollen, Kann nicht auf der rechten Seite liegen. Stühle schmerzhaft, blutig, schleimig. Gefühl, nicht fertig werden zu können. Tenesmen.
HERZ: Herzklopfen nach geringster Anstrengung.
GENITALIEN: Geschwüre auf der Vorhaut und der Eichel. Verlust der Sexualkraft. Juckreiz. Milchabsonderung während der Regel bei nichtschwangeren Frauen. Geschwollene Brust während der Menstruation.
HAUT: Neigung zu starkem Schwitzen, ohne Erleichterung. Feuchte Haut. Nässende Hautausschläge. Geschwüre.
EXTREMITÄTEN: Nächtliche Knochenschmerzen, muss aufstehen und herumgehen. Anschwellungen und Abszessbildungen ohne Hitze. Zittern der Hand beim Halten von Gegenständen.
SCHLAF: Nächtliche Schlaflosigkeit .

VERSCHLIMMERUNG: Nachts, Liegen auf der rechten Seite, Temperaturwechsel, zuviel Bettwärme, durch Schwitzen, Zugluft, Wetterumschwünge, feuchtes kaltes Wetter.
BESSERUNG: Ruhe, Hinlegen, Trinken, gemäßigte Temperaturen.

Mag. B. Auer
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
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