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Der Gartenkürbis - Arzneipflanze des Jahres 2005!

Der Gartenkürbis (lat. Cucurbita pepo) wurde vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde an der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2005 gekürt. Eine wohlverdiente Auszeichnung, die wir mit Freude und auch mit Stolz vernommen haben. Schließlich wurde in diesem Zusammenhang der Steirische Ölkürbis besonders hervorgehoben, dessen Wirkung bei Blasen- und Prostataproblemen überzeugt.
 

Der Kürbis – eine geschichtsträchtige Beere

Kaum eine andere Frucht hat in den letzten Jahren unseren Gaumen so erfreut wie der Kürbis in all seinen Variationen Die Familie der Kürbisgewächse (lat. Cucurbitaceae) umfasst ungefähr 90 Gattungen und über 800 Arten. So zählen neben dem Kürbis auch Gurken und Melonen zu dieser Familie.

Heimatland der Kürbisse ist Mittel- und Südamerika , wo sie zu den ältesten Kultur- und Nahrungspflanzen gehören. In Europa wurde der Kürbis im 16. Jahrhundert bekannt. Seine arzneiliche Anwendung wurde erstmals 1523 in einem Kräuterbuch von Leonhard Fuchs erwähnt. In der Volksmedizin wurden Kürbiskerne vor allem bei Problemen mit der Blase, als Stärkungsmittel für die Potenz und gegen Bandwürmer eingesetzt.
 

Steirischer Ölkürbis: Cucurbita pepo var. Styriaca

Der steirische Ölkürbis ist eine Variation des Gartenkürbis, lat. Cucurbita pepo var. Styriaca. Seine Samen sind fast schalenfrei , die äußeren Zellschichten (Samenschalen) sind also nicht verholzt. In der Steiermark findet der Ölkürbis ideale Klima- und Bodenverhältnisse und liefert deshalb Kürbiskerne bester Qualität. Werden die Kürbiskerne geröstet, bekommen sie ihren typischen Geschmack und können als Knabbergebäck genossen werden.
 

Knabbern für die Libido

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Kürbiskerne enthalten bis zu 40% Protein und bis zu 50% fettes Öl, wobei einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vor allem Linolsäure und Ölsäure, dominieren. Außerdem findet man zahlreiche Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine in den Kürbiskernen: neben Eisen, Kalium, Magnesium, Calcium, Zink und Selen auch die Vitamine A, B1, B2, B6, C, D und Vitamin E.

Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt der Antioxidantien Vitamin E und Selen. Prof. Dr. Metka und Dr. Haromy betonen aber auch in ihrem Buch „Der neue Mann“ den hohen Zinkgehalt der Kürbiskerne. Die Zufuhr von zinkreichen Nahrungsmitteln (etwa Linsen, Sojabohnen, Camembert, Austern, Krabben, Garnelen oder Kürbiskernen) führt zu einer Erhöhung des Testosteronspiegels des Mannes, da Zink als natürlicher Aromatasehemmer die Testosteronproduktion fördert und die Östrogenproduktion hemmt. Schon Casanova schwor auf dieses Wirkprinzip!

Kürbiskernöl: Schwarzes Gold der Steiermark

Bei der Verarbeitung zum Öl werden die Kürbiskerne gemahlen, geröstet und dann rein mechanisch gepresst. Der wunderbar nussige Geschmack und die dunkle Farbe machen dieses Öl zum „Schwarzen Gold der Steiermark“.

Pillendrehers Tipp, wenn einmal ein Malheur passiert ist: Kürbiskernölflecken verbleichen rasch im direkten Sonnenlicht!

Im Jahre 1998 wurde das 100 % reine „Steirische Kürbiskernöl“ europaweit geschützt. Es zählt seitdem zu den Produkten mit „geschützter geographischer Angabe“. Die Bezeichnung „Steirisches Kürbiskernöl“ darf nur Kürbiskernöl tragen, das auch tatsächlich von dort stammt.

Von den Kürbiskernen zum standardisierten Spezialextrakt

Schon seit langem anerkannt ist die Anwendung von Kürbiskernen bei gutartiger Prostatavergrößerung (Stadien I und II) und bei Vorliegen einer Reizblase, die nicht bakteriell bedingt ist.

Aber erst Untersuchungen der letzten Jahre mit einem fettfreien Kürbiskernextrakt, dem EFLA 940 Spezialextrakt, lieferten die wissenschaftlichen Hintergründe für die Wirksamkeit. Ein Problem, das sich gerade in der Phytotherapie öfters stellt, wurde mit der Herstellung des patentierten Spezialextraktes gelöst: Gezielte Untersuchungen und Studien können nämlich erst bei Vorliegen eines Extraktes mit immer gleich bleibender, standardisierter Wirkstoffkonzentration durchgeführt werden.

Als Wirkprinzip der Kürbiskerne werden heute phenolhältige Glykoside, sogenannte Lignane, gesehen. Lignane zählen zur Gruppe der Phytohormone und sind selbst inaktiv. Erst ihre Abbauprodukte, die Enterodiole, die über die Harnwege ausgeschieden werden, entfalten ihre positive Wirkung auf Blase und Prostata des Mannes bzw. die Beckenbodenmuskulatur der Frau.

Lesen Sie mehr zum EFLA 940 Spezialextrakt in unserem Artikel „ Der Kürbis und die Frauen “. Wie schon der Titel sagt, profitieren nach den jüngsten Erkenntnissen Frauen nicht mehr nur indirekt, sondern auch direkt vom Kürbiskernextrakt. Insbesondere Frauen in und nach den Wechseljahren können durch die Einnahme von Kürbiskernspezialextrakt ihre Blase stärken.

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Der EFLA 940 Kürbiskern - Spezialextrakt findet sich in drei verschiedenen Dr. Böhm – Produkten der Firma Apomedica, die – wie könnte es anders sein- ihren Sitz inmitten der Steiermark, in Graz, hat: Dr. Böhm Kürbis Tabletten für die Frau, Dr. Böhm Kürbis Tabletten nur 1 Tablette täglich und Dr. Böhm Kürbis superplus Tabletten. Zu diesen steirischen Qualitätsprodukten beraten wir Sie gerne!
 

 



 

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