Aktion des Monats

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Darmsanierung

Nur ein gesunder Darm sorgt für allgemeines Wohlbefinden
Dass sich die Zusammensetzung der Darmflora schon früh beeinflussen lässt, weiß man noch gar nicht so lange. Der Darm eines Babys ist bei der Geburt steril, also frei von jeglichen Keimen. Später siedeln sich im Dickdarm stufenweise verschiedene Mikrobenarten an. Wird ein Kind von Geburt an gestillt, dominieren früh die „guten“ Bifidusbakterien, denn Muttermilch enthält bestimmte Kohlenhydrate, die diesen Milchsäurebildnern als Nahrung dienen und ihr Wachstum begünstigen.
 
Ungleichgewicht im Darm
Störungen der Darmflora bleiben oft lange unentdeckt. Sie können auch vollkommen beschwerdefrei verlaufen und lassen sich nur selten an der Konsistenz, der Häufigkeit der Entleerung, der Farbe oder dem Geruch des Stuhls erkennen. Auch Ultraschall und andere bildgebende Untersuchungen geben kaum Hinweise auf eine bestehende Darmdysbiose. Nur eine genaue Stuhlanalyse in einem guten Speziallabor kann Aufschluss über abweichende Veränderungen bringen. Dabei sind Darmdysbiosen gar nicht selten: schon die Einnahme von Antibiotika, Kortison, Immunsuppressiva, Malariaprophylaxemitteln, Hormonen (Pille) oder Schmerzmitteln können die Darmflora aus dem Lot bringen. Auch Darminfektionen, Nahrungsmittelallergien, denaturierte Nahrungsmittel wie Fastfood sowie Konservierungsmittel und Stress haben Einfluss auf die Darmflora.
 
Darmreinigung
Nach langen Medikamenteneinnahmen kann es durchaus sinnvoll sein, den Darm komplett zu reinigen und die Darmflora wieder neu aufzubauen. Geeignet dafür sind vor allem Flohsamen, Leinsamen, Heilerde oder schonende Einläufe. Pflanzliche Abführmittel sollte man besser nicht verwenden, da sie auf Grund ihrer starken Wirkung auch zu unangenehmen Darmkrämpfen führen können. Nicht vergessen
dabei: eine Darmsanierung soll die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern und keine Radikalkur zur Darmentleerung sein.
 
Nach der Reinigung die Aufbaukur
Ist der Darm einmal komplett gereinigt, müssen unbedingt wieder gute Darmbakterien zugeführt werden, damit sich die neue, gesunde Darmflora möglichst rasch wiederaufbauen kann. Dazu gibt es zahlreiche empfehlenswerte Produkte in der Apotheke – nach einer kompletten Darmreinigung gilt, möglichst viele verschiedenen, gute Darmbakterien über einen Zeitraum von etwa ein bis zwei Wochen zuzuführen.

Ernährung während der Darmsanierung
Eine Darmsanierung sollte immer auch mit einer Ernährungsumstellung einhergehen. Wer weiterhin sehr fett- und zuckerhaltige Speisen zu sich nimmt, bringt die Darmflora immer wieder aus dem Gleichgewicht. Eine gesunde und mineralstoffreiche Ernährung mit Ballaststoffen kurbelt hingegen die Verdauung an und hilft dabei, den Körper zu entgiften. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen die Darmreinigung ebenfalls.  
 
Probiotika
Probiotika sind Mikroorganismen, meist Lactobacillus- und Bifidobakterien, die mit Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmitteln in den Darm gelangen, sich dort ansiedeln und die Arbeit der natürlichen Darmflora unterstützen. Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke haben den Vorteil, dass man genau weiß, dass die Kulturen in ausreichender Menge im Darm ankommen und wirken. Bei Lebensmitteln ist das nicht immer gegeben, beispielsweise, wenn die Magensäure die guten Bakterien schon zerstört, bevor sie überhaupt in den Darm kommen können.
 
Symptome bei einer Störung der Darmflora
Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Langfristig können auch ein schwaches Immunsystem und daraus resultierende Krankheiten die Folge sein. 

Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
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Sa 8:00 bis 12:00
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