Aktion des Monats

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ATROPA BELLADONNA

 

ALLGEMEINES:


Die Tollkirsche aus der Familie der Nachtschattengewächse ist eine wild wachsende Staude, die in ganz Europa vorkommt. Man findet sie oft an Waldrändern. Alle Pflanzenteile sind giftig, am öftesten sind Vergiftungen mit den Beeren zu finden. Drei Beeren können bei Kindern schon zum Tod führen.
In der Homöopathie ist Belladonna in erster Linie ein Akutmittel. Die Symptome sind heftig und kommen und gehen plötzlich. Es ist ein Entzündungs- und Fiebermittel, man beobachtet Hitze, Brennen und Rötung. Die Schmerzen sind klopfend und pulsierend. Verwendet wird Belladonna bei Fieber, Entzündungen, Mittelohrentzündung, Spasmen der Bauchorgane und Kopfbeschwerden.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Die Gemütssymptome kann man vor allem im Fieberzustand beobachten. Der Patient ist aufgeregt, wild, laut, unruhig. Es geht bis zur Raserei, er will die Umstehenden schlagen, Dinge in Stücke zerreißen. Er sieht Monster, ist geschwätzig, hat eine Abscheu gegen Flüssigkeiten und will sogar aus dem Bett entfliehen. Er fürchtet sich vor eingebildeten Dingen und ist schreckhaft und sehr reizbar. Licht ist ihm unerträglich. Er lebt in der Welt seiner eigenen Visionen.
KOPF: Klopfendes, hämmerndes Kopfweh, besonders an den Schläfen. Jede Bewegung verschlimmert die Beschwerden. Die Kopfschmerzen können durch Haare schneiden und Sonne ausgelöst werden. Blutandrang zum Kopf kann zu Gesichtsröte führen. Beim Bücken Schwindel. Die Pupillen sind weit.
HALS: Der Hals ist trocken, rot und brennt wie Feuer, die Mandeln sind geschwollen, schlimmer rechts. Das Schlucken von Speisen ist beschwerlich und nur mit Flüssigkeitsaufnahme möglich. Der Kranke trinkt in kleinen Schlucken.
ATMUNGSORGANE: Der Kehlkopf ist trocken, entzündet, die Stimme heiser. Der Husten ist trocken und bellend. Der Kranke erwacht mit Schmerz im Kehlkopf und drohendem Ersticken. Husten durch Kitzeln im Kehlkopf
FIEBER: Das Fieber ist hoch mit dampfender Hitze. Der Kopf ist rot und heiß, die Glieder sind kalt. Im Fieber kann es zu Verwirrung und Delirien kommen. An den bedeckten Teilen schwitzt der Kranke. Der Schlaf ist unruhig und der Kranke erwacht durch Rucke. Er hat viele schreckliche und ängstliche Träume.

VERSCHLIMMERUNG: Licht, Geräusche, Berührung, Bewegung, Sonne, Entblößen des Kopfes, nachmittags, abends.
BESSERUNG: Ruhe, Rückwärtsbiegen, Wärme (Zimmer und Bekleidung), aufrecht sitzen.
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
Öffnungszeiten:
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