Aktion des Monats

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LAC CANINUM

ALLGEMEINES:

Bereits bei den Römern und Griechen wurde die Hundemilch bei Eierstock- und Gebärmutterbeschwerden verwendet. Auch bei Erkrankungen der Augen und Ohren und bei Vergiftungen war sie als Heilmittel bekannt. Ihre Anwendung bei Abtreibungen war weit verbreitet.

Amerikanische Homöopathen (Reisig und Swan) kannten ihre Verwendung bei Diphtherie und wendeten sie in potenzierter Form bei Scharlach und Diphtherie an.

Lac caninum passt gut für Menschen mit wenig Selbstvertrauen, die nervös und überempfindlich sind und eine lebhafte Phantasie haben.

Lac caninum wirkt besonders auf die Nerven, die weiblichen Fortpflanzungsorgane und auf den Hals. Die Beschwerden wandern von einer Seite auf die andere und wieder zurück.

 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:

GEMÜT: Mangelndes Selbstwertgefühl, das bis zur Selbstverachtung gehen kann. Bildet sich ein, völlig unbedeutend zu sein. Fühlt sich schmutzig, empfindet den eigenen Körper als widerwärtig. Hat Einbildungen von Schlangen, Würmern, Spinnen, Insekten. Sehr vergesslich, niedergeschlagen. Glaubt, er sei unheilbar krank. Reizbarkeit, Wutanfälle. Fängt vieles an und bringt nichts zu Ende. Hat das Gefühl auf Luft zu schweben. Starke Schwäche.

KOPF: Schmerzen zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite mit Übelkeit und Erbrechen. Gefühl von Zusammenziehen, dann von Erschlaffen.

AUGEN: Sehen verschwommen. Empfindlich auf kalte Luft, schwere Lider.

GESICHT: Blass, ängstlich.

MUND: Sabbern, reichlicher Speichelfluss. Silbrig weiß belegte Zunge mit hellroten Rändern.

NASE: Schnupfen, abwechselnd ein Nasenloch verstopft, eines frei. Nachts eitrige Absonderungen die das Kissen gelb färben. Beim Trinken kommen die Flüssigkeiten wieder bei der Nase heraus. Blumenduft wird nicht vertragen,

HALS: Schmerzen bei glänzend rotem Hals oder porzellanweißen Flecken. Leerschlucken verschlimmert. Trockene Kehle mit Brennen. Der Schmerz erstreckt sich bis zu den Ohren. Halsschmerzen zur Zeit der Periode. Gefühl eines Klumpens, der nach dem Schlucken wiederkehrt. Hals, sehr empfindlich gegen Berührung. Heiserkeit während der Periode. Fortwährendes Kitzeln im Hals, dadurch ständiger Husten.

VERDAUUNGSORGANE: Verlangen nach Milch und scharf gewürzten Speisen. Abneigung gegen Flüssigkeiten, Süßes.
WEIBLICHE GENITALIEN: Menses zu früh und reichlich, nach Ammoniak riechend. Brust geschwollen und schmerzhaft vor den Menses, schmerzend bei der geringsten Erschütterung. Zwischenblutungen. Ausfluss vor der Periode. Bei spärlicher Milchsekretion oder zum Abstillen. Erhöhter Sexualtrieb.


HARNWEGE: Reichlicher Harnabgang aber selten, einmal am Tag.

RÜCKEN: Schmerzen von der Schädelbasis bis zum Steißbein.

EXTREMITÄTEN: Ischias. Rheumatische Schmerzen, die von einer Seite auf die andere wandern. Krämpfe in den Füßen.

SCHLAF: Träume von Schlangen. Arme über dem Kopf, ein Bein angezogen, das andere gestreckt. 

VERSCHLIMMERUNG: Berührung, Druck. Nachts. Erschütterung. Während der Menstruation. Zugluft.

BESSERUNG: Im Freien. Kalte Getränke

                                                                                                                        Mag. B.Auer

                                                                                                           

 

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