Andere Wirkstoffe wirken ähnlich. Was macht B-Resorcinol anders?
Wir kennen alle Wirkstoffe, die auf dem Markt sind. Und, wir haben noch nie einen Wirkstoff untersucht und in einer Formel integriert, der nach unserer Auffassung bei so guter Verträglichkeit und so niedriger Konzentration überzeugendere Ergebnisse liefert.
Hemmt B-Resorcinol die Tyrosinaseaktivität vollständig?
Nein, dann würde die Haut ja schneeweiß werden. Der Wirkstoff reguliert hyperaktive Melanosome herunter, auf einen normaleren Level.
Wie wirkt B-Resorcinol auf die Melanozyten, die nicht hyperaktiv sind?
Der Wirkstoff erkennt nicht, ob ein Melanozyt hyperaktiv ist oder nicht. Aber da er normalisierend wirkt, beeinflusst er die Arbeit „normal“ agierender Melanozyten nur geringfügig.
Hellt B-Resorcinol den Teint dann nicht insgesamt ein wenig auf?
Der Teint wird insgesamt etwas heller, wirkt dadurch aber nicht blasser, sondern wie erwünscht klarer und ebenmäßiger. Beim Spot Corrector ist es wichtig, ihn sehr gezielt auf die zu behandelnden Flecken aufzutragen, damit sich kein „Halo-Effekt“ (hellerer Ring um den Fleck) bildet. Bei den Cremes und beim Serum ist dieser Effekt nicht zu befürchten, weil die Produkte ja gleichmäßig aufs ganze Gesicht aufgetragen werden.
Wie unterscheidet sich der Wirkstoff B-Resorcinol von den Klassikern der Dermatologie, wie z.B. Hydrochinon, Arbutin, Tretinoin oder Azelainsäure?
B-Resorcinol wirkt schon in sehr geringer Dosierung ebenso effektiv wie vergleichbare medizinische Wirkstoffe in höherer Konzentration. Meist sind diese Substanzen problematisch für die Haut und führen zu Irritationen. Hydrochinon ist z.B. erwiesenermaßen zelltoxisch, führt bei unsachgemäßer Anwendung zu bleibenden Pigmentausfällen und sollte daher nur unter Kontrolle eines Dermatologen angewendet werden.
Wie hat Eucerin die Wirkung von B-Resorcinol getestet?
B-Resorcinol wurde unter sehr realistischen Bedingungen im Rahmen einer Dosisfindungsstudien [m1] getestet, und zwar an 3-D Hautmodellen, gezüchtet aus menschlichen Fibroblasten und Melanozyten. Selbstverständlich erfolgten anschließend Verbraucher-Anwendungs- und Wirkungsstudien mit den Marktprodukten, die den Effekt auch in-vivo bestätigten.
Hat Beiersdorf diesen Wirkstoff „entdeckt“?
Den Wirkstoff gibt es schon länger in Japan. Er war patentrechtlich geschützt. Inzwischen setzen auch in Europa einige Firmen auf Resorcinol-Derivate. Unsere Derivat-Variante ist die wirksamste, ist dabei aber gleichzeitig sehr schwierig in einer Creme zu stabilisieren. Der Eucerin Forschung ist es nach intensiver Arbeit gelungen, eine Technologie zu entwickeln, die den Wirkstoff in der Formel tatsächlich stabil hält.
Welche Rolle spielt die Glycyrrhetin-Säure für die Formel?
Glycyrrhetin-Säure schützt die Haut-DNA und hilft den Zellen, sich schneller und besser zu regenerieren. Glycyrrhetin-Säure wirkt im Zusammenspiel mit dem LSF 30 in der Tagespflege vorbeugend gegen vorzeitige Hautalterung.
Welche Arten der Pigmentstörungen sprechen auf die Formel besonders gut an?
Eigentlich alle. Die besten Resultate erzielen wir bei hormonell bedingten Pigmentstörungen und bei der postinflammatorischen Hyperpigmentierung. Altersflecken sind meist schwieriger zu behandeln, weil es sich dabei um chronische, sehr tiefliegende Pigmentierungen handelt, die sich langfristig aufgebaut haben. Aber auch hier zeigt Eucerin EVEN BRIGHTER gute Ergebnisse.
EVEN BRIGHTER – ein Wundermittel?
Eucerin EVEN BRIGHTER wirkt sehr effektiv, hat aber natürlich als kosmetischer Wirkstoff seine Grenzen. Zur Komplettentfernung von (Alters)-Flecken und bei extremer Hyperpigmentierung ist eine invasivere Therapie beim Dermatologen die einzige Lösung. Nachdem die Flecken mit einem chemischen Peeling oder per Laser entfernt wurden und die Haut verheilt ist, helfen Eucerin Sonnenschutz Produkte mit LSF 50 und ab 4 Wochen nach der Therapie Eucerin EVEN BRIGHTER, das Ergebnis zu bewahren und die Neubildung von Pigmentflecken zu verhindern.