Aktion des Monats

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SAMBUCUS NIGRA

(Sambucus)

 
 

ALLGEMEINES:


Der Holunder aus der Familie der Caprifoliacaen ist in ganz Europa und Vorderasien verbreitet. Heute werden vor allem die Blüten und Beeren verwendet. Rohe Beeren enthalten Blausäureglykoside und können zu Brechdurchfall führen. Traditionell werden die Blüten vor allem als schweißtreibender Tee bei grippalen Infekten verwendet, die Beeren auch bei Neuralgien und Ischias und zur Vorbeugung von Erkältungen.
In der Mythologie hat der Holunder auch eine Bedeutung. Im Baum wohnte eine Göttin, die Frau Holde, eine Göttin des Todes und der Fruchtbarkeit. Wenn man einen Holunderbaum vernichtete, zog man sich den Ärger der Göttin zu.
In der Homöopathie wird Sambucus vor allem bei Atemwegserkrankungen mit erstickendem Husten und starkem Schwitzen und bei Säuglingsschnupfen , wenn kein Sekret aus der Nase kommt, eingesetzt.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Schreckhaft. Lebhafte Träume, fährt aus dem Schlaf hoch. Sieht fürchterliche Dinge an der Wand. Verdrießlich. Ruhelos.
KOPF: Schwellungsgefühl. Reißende Kopfschmerzen beim Bücken.
AUGEN: Lichtscheu. Halboffene Augen beim Schlafen.
GESICHT: Aufgedunsen. Schwellungsgefühl. Blau beim Husten.
MUND: Auch hier Schwellungsgefühl. Offen im Schlaf.
VERDAUUNGSORGANE: Bauchschmerzen mit Blähungen. Schleimige, wässrige Durchfälle.
ATMUNGSORGANE: Heiserkeit mit viel Schleim im Kehlkopf. Erstickender Husten mit heftigem Schwitzen, Aufschrecken aus dem Schlaf um Mitternacht. Setzt sich im Bett auf und schnappt nach Luft, wird blau im Gesicht, mit reichlichem Schwitzen. Atemnot.
NASE: Stockschnupfen bei Säuglingen. Kein Sekret kommt aus der Nase. Die Nase ist trocken und verstopft. Beim Stillen muss das Kind die Brustwarze loslassen, da es keine Luft bekommt.
HARNORGANE: Häufiger Harndrang mit wenig Urin. Nierenentzündung.
WEIBLICHE GENITALIEN: Schwach machender Schweiß nach Entbindung.
EXTREMITÄTEN: Rheumatische Beschwerden in allen Muskeln und Gelenken. Angespannte Kniesehnen. Ödeme an den Unterschenkeln und Füßen. Eiskalte Füße.
FIEBER: Trockene Hitze beim Schlafen. Reichlich Schweiß, sobald er erwacht. Schweiß, der alle Kräfte raubt.

VERSCHLIMMERUNG: Ruhe, Liegen. Tieflage des Kopfes. Trockene kalte Luft. Kalte Getränke, Obst.
BESSERUNG: Bewegung, einhüllen, gehen. Aufsetzen im Bett.

Mag. B. Auer
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
Öffnungszeiten:
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