Aktion des Monats

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LYCOPODIUM CLAVATUM

(Lycopodium)

 

ALLGEMEINES:


Der Keulenbärlapp oder das Schlangenmoos wächst in allen Teilen der Welt, vor allem im Norden und kann dreißig bis vierzig Zentimeter hoch werden. Vor sechshundert Millionen Jahren wuchs der Bärlapp schon in den Urwäldern und wurde bis zu vierzig Meter hoch. Das Kraut ist giftig und es enthält Alkaloide. Das homöopathische Mittel wird aus den zerriebenen Sporen hergestellt. Die Sporen wurden früher bei der Pillenherstellung verwendet, weiters als Wund- und Streupuder.
Lycopodium wirkt vor allem auf die Leber und auf die Schleimhäute des Atmungs -, Urogenital - und Verdauungstraktes . Besonders geeignet für geistig rege aber körperlich schwache Menschen.
 

CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Melancholisch, verzagt, ohne Selbstvertrauen. Bedürfnis, allein zu sein, fürchtet aber gleichzeitig die Einsamkeit. Wird leicht zornig, reizbar. Ruhelos. Weint, wenn man ihm dankt. Feige. Rechthaberisch und diktatorisch. Schwaches Gedächtnis, macht Fehler beim Schreiben, lässt Buchstaben aus.
KOPF: Schwindel morgens beim Aufstehen. Die Kopfschmerzen sind pochend, schlimmer von 16 bis 20 Uhr oder wenn man nicht isst. Vor allem in der rechten Kopfseite. Kopfschmerz, der die Seite wechselt. Das Haar wird früh grau. Haarausfall.
AUGEN: Halboffen im Schlaf. Unfähig, sie morgens zu öffnen, verschleimt. Entzündungen mit Rötung und Schwellung der Lider. Gerstenkörner, mehr im inneren Teil. Lichtempfindlich.
GESICHT: Gelblich graue Gesichtsfarbe, nach dem Essen rot. Welk, faltig, gerunzelte Stirn. Zucken der Gesichtsmuskeln. Offener Mund.
MUND: Mundtrockenheit ohne Durst. Bläschen auf der Zungenspitze. Zahnfleischbluten bei Berührung und beim Zähneputzen. Lockere Zähne. Bitterer Geschmack.
VERDAUUNGSORGANE: Verdauungsschwäche. Appetitlosigkeit oder Heißhunger. Völlegefühl auch nach wenig Essen. Aufgetrieben. Einengung um den Bauch wird nicht vertragen. Blähende Speisen, Zwiebel, Schwarzbrot, Mehlspeisen werden nicht vertragen. Spannung und Schmerz durch eingeklemmte Blähungen. Stuhl trocken und hart oder der erste Teil hart, der andere weich. Verstopfung abwechselnd mit Durchfall. Hämorrhoiden, die häufig bluten.
ATMUNGSORGANE: Kitzeln im Kehlkopf. Kurzatmigkeit besonders im Schlaf. Beklemmung in der Brust. Hustenreiz. Gefühl des Einatmens von Schwefeldämpfen. Verlangen nach frischer Luft, verkühlt sich aber leicht. Fächerartige Bewegung der Nasenflügel.
RÜCKEN: Brennen zwischen den Schulterblättern. Steifheit der Zervikalregion.
EXTREMITÄTEN: Ein Fuß kalt, der andere heiß. Fußschweiß. Trockene Haut der Hände.
GENITALIEN: Männlich: Impotenz, Ejaculatio praecox. Weiblich: Schmerz in den Ovarien, von rechts nach links ziehend. Trockenheit der Vagina. Menstruation ausbleibend.
HARNTRAKT: Häufiger Harndrang, unwillkürlicher Harnabgang. Blasensteine. Trüber Urin, rotes sandiges Sediment.. Kinder schreien vor dem Wasserlassen.
SCHLAF: Das Baby schläft den ganzen Tag und schreit die ganze Nacht. Ängstliche, schreckliche Träume wecken aus dem Schlaf. Erwachen mit Heißhunger..

VERSCHLIMMERUNG: Kleiderdruck, Wärme. Beim Erwachen. Rechts. Rechtsliegen. Brot, Zwiebel, Milch, Kohl, Muscheln. Zwischen 16 und 20 Uhr.
BESSERUNG: Frische Luft, , langsame Bewegungen, Warme Getränke und Speisen. Kalte Anwendungen. Lockern der Kleidung, Blähungsabgang, Aufstoßen.

Mag. Bruni Auer
Apotheke Donauzentrum
Bernoullistraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43/1/203 36 88
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8:00 - 19:00 (durchgehend geöffnet)
Sa 8:00 bis 12:00
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